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ach mehr als 18 Jahren endete am 29. März die Ära
von Gemeindebund-Langzeitpräsident Helmut Mödl-
hammer. Der Bundesvorstand des Österreichischen
Gemeindebundes wählte an diesem Tag den Grafenwörther
Bürgermeister und Chef des NÖ Gemeindebundes, Alfred
Riedl, zum Nachfolger von Helmut Mödelhammer an die
Spitze des Österreichischen Gemeindebundes. Dabei entfie-
len auf Riedl 37 der insgesamt 59 abgegebenen Stimmen im
Vorstand. In einer geheimen Wahl setzte sich damit Riedl
gegen seinen Mitbewerber Günther Mitterer, Bürgermeister
von St. Johann im Pongau und Chef des Salzburger Gemein-
deverbandes, durch. Als Vizepräsidenten wurden der Ober-
österreicher Johann Hingsamer (ÖVP) und der Niederöster-
reicher Rupert Dworak (SPÖ) gewählt.
Das neu gewählte Präsidium des Österreichischen
Gemeindebundes übernimmt eine sehr gut aufgestellte
Interessenvertretung, die in den vergangenen Jahren immer
wieder ihren Wert bewiesen hat. Helmut Mödlhammer hat
in den letzten fast zwei Jahrzehnten mit enormem Fachwis-
sen, großem Engagement und ausgeprägtem Verhandlungs-
geschick vieles für die österreichischen Gemeinden erreicht.
Als Medienprofi und Vollblutpolitiker war es ihm dabei
immer wichtig, Gräben zu überwinden und Brücken zu
bauen. Für diese gelungene Arbeit gebührt ihm großer Dank
und meine höchste Anerkennung.
Die anstehenden Aufgaben, die das neue Präsidium
übernimmt, sind aber auch nicht zu unterschätzen. Ich
wünsche Alfred Riedl und seinen Vizepräsidenten für die-
se Herausforderungen alles erdenklich Gute. Mein Dank ist
an dieser Stelle aber auch Günther Mitterer zu zollen, der
sich ebenfalls für dieses hohe und oft belastende Amt zur
Verfügung gestellt hätte. Als Selbstverständlichkeit setze ich
voraus, dass nach der Wahl alle an einem Strang ziehen und
gemeinsam für die österreichischen Gemeinden weitergear-
beitet wird.
Ernst Schöpf
EDITORIAL
GEMEINDEBUND HAT
NEUEN PRÄSIDENTEN
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