TKOM_Produktionsvorlage_04_2018_WEB - page 7

lich 25 Liegeplätze, sind es nunmehr
180, auf denen die Besucher entspan-
nen können.
Markant auch die Steigerungen im
Saunabereich (plus 138 Prozent) und
in der Gastronomie (+137,3 Prozent).
Nicht weniger als 70.000 Arbeitsstun-
den waren nötig, um das Dolomiten-
bad in seiner bestehenden Form zu
errichten. Die Gesamtkosten lagen bei
14.4 Millionen Euro. Vom 18. Dezem-
ber 2016 bis 31. Dezember 2017 haben
nicht weniger als 124.404 Personen
das Dolomitenbad besucht. Die Sauna
wurde von 13.181 Gästen frequen-
tiert. Blanik: „Es gab Phasen, in denen
mussten wir die Besucherzahlen
limitieren. Wobei wir natürlich den
großen Vorteil in Form des Tristacher
Sees haben, auf den die Erholungsu-
chenden vor allem auch während der
Bauphase ausweichen konnten.“
Publikumsmagnet Stubay
Die Freizeitanlage Stubay geht
auf die Bädergemeinschaft Fulpmes,
Telfes und des TVB Stubai zurück,
die bis 2010 bestanden hat. Obmann
war damals der heutige Bürgermeister
Georg Viertler aus Telfes. Zur Verfü-
gung standen seit Ende der Sechzi-
gerjahre ein kleines Hallenbad mit
17-Meter-Becken, ein Freibad und eine
kleine Sauna.
Viertler: „Die gesamte Anlage war
irgendwann natürlich beträchtlich in
die Jahre gekommen. Und wir stellten
uns die Frage, was wir mit dem nicht
mehr zeitgemäßen Bau anfangen soll-
ten. Zur Wahl stand alles beim Alten
zu belassen und jährlich beträchtliche
Abgänge zu begleichen, eine Sanie-
rung oder aber ein Neubau, der den
modernsten Anforderungen gerecht
wird.“
Sämtliche Planungen wurden
ab Dezember 2009 beträchtlich
erschwert, da der Tourismusverband
seinen Ausstieg aus der Bädergemein-
schaft bekannt gab. Für die Errich-
tungskosten der neuen Anlage wurde
später ein jährlicher Zuschuss in Höhe
von 80.000 Euro pro Jahr, befristet auf
die Dauer von 20 Jahren, zugesichert.
Angedacht wurde in weiterer Folge
ein Regionalbad Stubaital-Wipptal für
zusammengerechnet rund 30.000 Ein-
wohner. Es folgten die Ausschreibung
eines Wettbewerbs, diverse Varianten-
prüfungen und die Besichtigung ver-
schiedener Bäder in Südtirol, Vorarl-
berg und Salzburg.
Letztlich blieben die beiden Gemein-
den Telfes und Fulpmes übrig, die das
Heft des Handelns in der Hand behiel-
ten. Die Kosten für das heutige Stubay
Das Dolomitenbad in Lienz
zählt zu den populärsten Freizeiteinrichtungen
im Land. Dorft findet sich auch das einzige öffentliche
Hallenbad im gesamten Bezirk Osttirol.
-7-
VERBAND & GEMEINDEN
1,2,3,4,5,6 8,9,10,11,12,13,14,15,16,17,...60
Powered by FlippingBook