einer zunehmenden Standortbenach-
teiligung der ländlichen Gemeinden
gegenüber den städtischen und tou-
ristischen Zentren mit dramatischen
gesellschaftlichen und wirtschaftli-
chen Auswirkungen“, hatten Landes-
hauptmann Günther Platter und die
Landesräte Patrizia Zoller-Frischauf
und Johannes Tratter die Problema-
tik im Breitband-Masterplan für Tirol
zusammengefasst, die auch die Stu-
baier Gemeinden zu lösen hatten –
und folgendermaßen gelöst wurde,
wie Steixner zusammenfasst: „Die
Hauptleitung, das Rückgrat der Glas-
faser-Internetanbindung des Stubai
tales, nimmt ihren Ausgang bei der
ASFINAG Hauptmautstelle Schönberg
und wird dann über die Gemeinden
Schönberg, Mieders, Telfes, Fulpmes
und Neustift, die jeweils über einen
eigenen Knotenpunkt für die Anbin-
dung der Ortsnetze verfügen, bis zur
Talstation der Stubaier Gletscherbahn
geführt. Von Schönberg aus wird über
den Weiler Gleins nach Mühlbachl
dann in weiterer Folge das Wipptal
erschlossen, da auf dieser Strecke
bereits eine Leerverrohrung der TIGAS
besteht, die genutzt werden kann.
Damit spart man aufgrund der ent-
fallenden Grabungsarbeiten immense
Kosten.“ Abseits der Stubaier Bürge-
rinnen und Bürger sowie der Betriebe
gibt es noch weitere Nutznießer dieser
Investition: „Die Verträge mit den
Providern für das Endkundengeschäft
stehen vor dem Abschluss. Auch die
Mobilfunkbetreiber binden ihre Han-
dymasten an den Glasfaser-Backbone
an. Der langfristige Mobilfunkausbau
mit 5G ist damit gesichert. Der Konsu-
ment wird letztlich aus den Angeboten
von mehreren Providern auswählen
können.“
Schönbergs Bürgermeister Hermann Steixner und sein Amtsleiter Ruben Podesser
zeigen auf
einer Satellitenaufnahme das erste Teilstück des Breitband-Backbones ins Stubaital
zwischen der Hauptmautstelle der ASFINAG und dem Gemeindeamt Schönberg.
Der Breitbandausbau im
Stubaital war für alle
Beteiligten eine Mammut
aufgabe.
Die Verträge mit den
Providern für das
Endkundengeschäft stehen
unmittelbar vor dem
Abschluss.
ING. HARALD POHL
GemNova Projektverantwortlicher
Breitband
Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck
Tel. +43 676 666 6406
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