Page 24 - Tirol Kommunal
P. 24

  UNI INNSBRUCK BIETET DEN TIROLER GEMEINDEN ZWEI NEUE FORMATE
WISSENSCHAFT
HAUTNAH
 Ein E-Auto mit buntem Anhänger, prall gefüllt mit Wissen: Auf
 Wunsch bringt die Uni Innsbruck mit der „Pop-up-University“
 Wissenschaft zu den Jugendlichen und wendet sich mit dem
 Format „Unsere Uni vor Ort“ mit Vorträgen zu Fragen unserer
 Gesellschaft an alle Altersgruppen. Das sind zwei Angebote der
 Universität Innsbruck für alle Tiroler Gemeinden.
 Die Uni Innsbruck geht auf Tour. Egal ob Social Media, Chemie, Klimawandel, Schwarze
Löcher, Migration oder Mikrobiologie – die Uni Innsbruck kommt mit maßgeschneiderten Workshops zu
den Jugendlichen in die Gemeinden. Die „Pop­up­University“ besteht aus einem E­Auto, zur Verfügung gestellt von den Innsbrucker Kommunalbetrie­ ben (IKB), und einem coolen Anhän­ ger, konzipiert von Studierenden der Universität, der das geladen hat, was man braucht, um Wissenschaft und Forschung direkt vor Ort, bunt und vielfältig zu vermitteln. Für den rich­ tigen Ton sorgen junge Wissenschaft­ lerinnen und Wissenschaftler. Sie haben je nach gewähltem Workshop Mikroskope, Beamer, Lautsprecher, Tische, Minilabore, Falthocker, Experi­ mentiersets und notwendiges Material im Gepäck, um einen „Co­creation Space for Science“ zu generieren.
Die modularen Workshops sind so gestaltet, dass sie spontan auf unter­
schiedliche Gruppengrößen angepasst werden können, sie sind verständlich aufbereitet, offen gestaltet und laden zum Mitmachen ein. Die Workshops dauern jeweils maximal 1,5 Stunden. Sie finden am Dorfplatz oder in den Räumlichkeiten von Jugendzentren und Gemeindesälen statt, ganz nach Wunsch der jeweiligen Gemeinde. Alles klingt in einer gemütlichen „Chill­out­Phase“ aus. So bleibt genü­ gend Zeit zu diskutieren, Fragen zu beantworten, Kontakte zu knüpfen und sich näher kennenzulernen.
So profitieren alle: Die Jugendlichen beschäftigen sich mit aktuellen The­ men und lernen – ganz nebenbei
– interessante Ausbildungs­ und Berufswege kennen. Die jungen Wis­ senschaftlerinnen und Wissenschaft­ ler lernen ihre Forschung außerhalb eines universitären Umfelds vorzu­ stellen und können die vielseitige wissenschaftliche Arbeit an der Uni Innsbruck präsentieren. IKB­Vor­ standsdirektor Thomas Pühringer
freut sich, die Universität Innsbruck mit der Bereitstellung eines E­Autos die „Pop­up­University“ zu unter­ stützen: „E­Mobilität ist eines unserer Zukunftsthemen. Unser Ziel in Inns­ bruck ist es, hier die Infrastruktur
für E­Autos zur Verfügung zu stellen. Deshalb freuen wir uns auch, die Uni Innsbruck in Sachen E­Mobilität zu unterstützen, damit sie ihre Uni­Tour möglichst klimaschonend durchführen kann.“
Im Dialog
Mehr als 3.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen an der Universität Innsbruck und stellen Fragen zu Themen, die bewegen. Wissenschaft ist nicht nur die Basis vieler neuer Technologien, sie sucht vor allem nach Lösungen für noch ungeklärte Rätsel. Mit dem neuen Angebot „Unsere Uni vor Ort“ werden alle interessierten Bürgermeisterin­ nen und Bürgermeister eingeladen, Wissenschaft auch in die Gemeinden
-24-
 TIROL.KOMMUNAL OKTOBER 2019













































































   22   23   24   25   26