TIROLER GEMEINDEVERBAND
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er Österreichische Gemeindetag am 27. und 28.
September 2018 in Dornbirn stand heuer primär
im Zeichen der digitalen Infrastruktur und seiner
Bedeutung im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge.
Neben dem flächendeckenden Breitbandausbau forderte
der Bundesvorstand des Österreichischen Gemeindebundes
auch eine Absicherung der gemeindeeigenen Steuern. Die
Pläne der Bundesregierung zur Schaffung einer einheitlichen
Abgabenstelle für die Einhebung aller lohnabhängigen
Abgaben könnten nämlich eine wichtige finanzielle Säule
der kommunalen Selbstverwaltung, die Kommunalsteuer,
beeinträchtigen. Es ist daher eine nachhaltige Absicherung
der Ertragskraft der gemeindeeigenen Steuern, vor allem der
Kommunalsteuer und der Grundsteuer, zu fordern. Nur so
können die Gemeinden neben den bekannten Kostentreibern
(Kinderbetreuung, Schulerhaltung und Soziales) weiterhin
Leistungen zum Ausbau und zur Sicherung der kommu
nalen Infrastruktur erbringen und als maßgeblicher Inves-
tor auch wirtschaftliche Impulse für den ländlichen Raum
setzen.
Die herannahende Weihnachtszeit und den bevorstehen-
den Jahreswechsel nehme ich abschließend zum Anlass,
um mich bei den Mitgliedern des Präsidiums, des Verbands-
vorstandes sowie bei allen Funktionären im Gemeindever-
band sowie bei den MitarbeiterInnen in der Geschäftsstelle
für ihren Einsatz und die angenehme Zusammenarbeit
herzlich zu bedanken. Ebenfalls bedanke ich mich bei den
politischen Entscheidungsträgern auf Landesebene und den
vielen Bediensteten in den diversen Organisationseinheiten
des Landes für den ergebnisorientierten und konstruktiven
Arbeitsstil. Mit diesem Dank verbinde ich gleichzeitig die
Bitte, dies im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger auch
im Jahre 2019 beizubehalten.
Ich freue mich schon auf die gemeinsamen Herausforde-
rungen im Neuen Jahr!
Ernst Schöpf
EDITORIAL
KOMMUNALSTEUER DARF
NICHT
GESCHMÄLERT WERDEN
