Page 25 - Tirol Kommunal 06 2019
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 Von 1965 bis 1993 Geschäftsführer der Bergbahnen, von 1972 bis 1992 Bürgermeister: Karl Huber hat für seine Heimatgemeinde Hopfgarten wahrlich viel geleistet.
  AUS DEM LAND
Im Jahr 1968 war es schließlich, dass Huber als langjähriges Mitglied des ÖAAB erstmals für den Gemeinde- rat kandidierte. Vier Sitze konnten im Kommunalparlament von Hopfgarten erobert werden. „Wir hatten uns dann darauf geeinigt, dass Leonhard Manzl weitere vier Jahre das Bürgermeister- amt ausübt und ich dann nachfolge. So übernahm ich 1972 schließlich die Gemeindeführung“, erzählt Huber.
Viele Aufgaben auf Landesebene
Durch seine Bürgermeistertätigkeit übernahm er in der Folge auch Auf- gaben in verschiedenen Institutionen wie etwa dem Gemeindeverband, im Vorstand des Klärwerkes Kirchbichl und im Ausschuss des Krankenhauses St. Johann. Gut erinnert sich Huber noch an Streitigkeiten zwischen Land- wirten und Bergbahnen bezüglich der Abgeltung der Nutzung von Grund- stücken für Skipisten und Langlaufloi- pen. Der damalige Landeshauptmann Eduard Wallnöfer höchstselbst hatte Huber dafür auserkoren, die Führung einer Schiedskommission zu über- nehmen. In mühevoller Kleinarbeit wurde ein Konzept erarbeitet, mit dem schließlich beide Seiten leben konnten. „Ich bin gemeinsam mit Ansgar Rudisch vom Land quasi wie ein Missionar durchs Land gepilgert“, lächelt Huber.
Mitgearbeitet hat er gemeinsam mit seinem Freund, dem früheren Landerat Fritz Astl, auch intensiv an der Gründung der Landesmusikschu- len. Und er wurde auch ins Gremium berufen, das 1992 die erstmalige Direktwahl der Bürgermeister bei Gemeinderatswahlen umsetzte.
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