Page 42 - Tirol Kommunal 05-2020
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 BREITE ANGEBOTSPALETTE IN SACHEN E-MOBILITÄT
MIT DEM STROM
SCHWIMMEN
 Ingenieurkonsulenten für Elektrotechnik unterstützen Gemeinden
 bei zukunftsorientierten, effizienten und sicheren Lösungen in der
 Energiewirtschaft, bei elektrischen Anlagen – und verstärkt im Bereich
 Elektromobilität.
 Ein Blick in die Statistik bestätigt: Die Zahlen steigen stetig. Zum Stichtag 31. Dezember 2019
waren rund sieben Millionen Kraft- fahrzeuge in Österreich zum Verkehr zugelassen, um 1,5 Prozent mehr als ein Jahr davor. 72 Prozent entfielen auf PKW, auch hier verzeichnete die Statistik Austria eine Steigerung von 1,2 Prozent.
Dabei fordern der hohe Ressour- cenverbrauch, der mit fossiler Ener- gie einhergeht, und die klimatischen Auswirkungen starken Verkehrsauf- kommens seit Langem ein Umdenken, ein Umsatteln auf Alternativen in der Fortbewegung.
Gemeinden können attraktive Rahmenbedingungen für E-Mobilität schaffen, Vorbilder beim Einsatz von Elektrofahrzeugen sein. Ingenieurkon- sulenten für Elektrotechnik unterstüt- zen sie bei der Suche nach effizienten Lösungen.
Erweitertes Portfolio
Zu den klassischen Aufgaben der Ziviltechniker für Elektrotechnik gehört das Planen und Begutachten von Betriebsanlagen und Geräten,
die Strom erzeugen bzw. mit Strom betrieben werden. In den letzten Jah- ren erweiterte sich das Planungs- und Beratungsportfolio stark in Richtung Elektromobilität. Die Elektrifizierung ist im Verkehrssystem auf dem Vor- marsch.
Gemäß „Tirol 2050“, der Initiative des Landes, die Tirol in die Energie- autonomie führen soll, entfallen 43 Prozent des Energieverbrauchs auf die Mobilität, 20 Prozent auf den produ- zierenden Bereich und 37 Prozent auf Gebäude und Dienstleistungen. In all diesen Bereichen soll der Verbrauch gesenkt werden. Dafür braucht es kräftige Impulse.
Die Vorzüge von E-Fahrzeugen liegen in den geringen Treibhausgas-
und Schadstoffemissionen. Strom- betriebene Fahrzeuge zeigen sich deutlich effizienter als mit fossilen Brennstoffen betriebene. „Über 50 Prozent des verbrannten Diesels, des verbrannten Benzins gehen in einem PKW in Wärme verloren“, so Tho- mas Waibl, Ingenieurkonsulent für Elektrotechnik. Ein E-PKW kommt mit derselben Energiemenge aus der Batterie dreieinhalb Mal so weit wie ein vergleichbares Dieselauto.
Gemeinden als Vorbilder
Die Angebotspalette seitens der Hersteller reicht längst vom Scoo-
ter bis zum Auto, vom Bike bis zum Traktor. Gemeinden können ihren Fuhrpark auf E-Fahrzeuge umstel- len: elektrische Lastenräder für kurze Strecken, E-Bikes für die Mitarbeiter, elektrische Räum- und Kehrmaschi- nen, dazu strombetriebene Geräte wie etwa Laubbläser, die nicht nur leiser
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TIROL.KOMMUNAL OKTOBER 2020













































































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