Page 10 - Tirol Kommunal 02 2020
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  VIER GEMEINDEN UND DER TOURISMUSVERBAND ACHENSEE STEMMTEN INVESTITIONSKOSTEN
GRUNDWASSER LIEFERT ENERGIE FÜR FREIZEIPARADIES ATOLL AM ACHENSEE
 Mit dem Atoll steht in Eben/Maurach am Achensee eine der
 modernsten Freizeit-Attraktionen des Landes, die im Juli des
 Jahres 2018 eröffnet wurde. Das gesamte Achental erfuhr
 dadurch eine enorme Aufwertung. Das Freizeitangebot in
 der Region wurde auf ein neues Niveau gehoben.
 VON PETER LEITNER
Errichtet wurde das Atoll Achen- see von Oktober 2016 bis Juli 2018 von der Freizeitzentrum
Achensee GmbH und wird nun-
mehr von der GMF (Gesellschaft für Entwicklung und Management von Freizeitsystemen GmbH & Co KG) mit Sitz in Neuried in Deutschland betrieben. Bei der GMF handelt sich um einen erfahrenen und kompeten- ten Partner, der mehrere vergleich- bare Freizeitanlagen führt und schon bei der Entwicklung und Planung des Atolls mit an Bord war. Amtierender Geschäftsführer ist GMF-Mitarbeiter Michael Bäuml, der von seiner Stell- vertreterin Anna Schwaninger unter- stützt wird.
BAUKOSTEN: 19 MILLIONEN EURO
Die Baukosten für das Atoll belie- fen sich inklusive Außenanlagen und
ohne TVB-Trakt auf rund 19 Millionen Euro netto. Die Kosten für das Pre- Opening lagen bei rund 1,1 Millionen Euro netto. Vorwiegend wurden die Gelder von der Gemeinde Eben am Achensee und dem TVB Achensee aufgebracht. Die Gemeinden Achen- kirch, Wiesing und Steinberg haben sich an den Investitionen beteiligt. Das Land Tirol wiederum hat den landesweit üblichen Zuschuss für die Errichtung einer solchen Anlage mit Sportschwimmbecken gewährt.
STOLZ AUF ENERGIEVERSORGUNG
Wie Gemeindeamtsleiter Walter Margreiter aus Eben am Achensee berichtet, sind die Verantwortlichen vor Ort auch besonders stolz auf die Energieversorgung des Atolls. „Die Energie für die gesamte Anlage wird
ausschließlich durch Grundwasser- Wärmepumpen gewonnen. Das ist in Zeiten wie diesen natürlich eine tolle
Durch die gewählte Energieversorgung
mit Grundwasser- Wärmepumpen sparen wir pro Jahr rund 980 Tonnen an Kohendioxid ein.
Sache, werden dadurch pro Jahr doch zirka 980 Tonnen an Kohlendioxid eingespart“, weist Margreiter auf die Umwelttauglichkeit und Nachhaltig- keit des Freizeitparadieses hin.
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TIROL.KOMMUNAL APRIL 2020













































































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