Page 24 - Tirol Kommunal 04 2020
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 FÜR DIE TIROLER GEMEINDEN GILT ES NUN, DIE RICHTIGEN STRATEGIEN ZU ENTWICKELN
MIT RICHTIGEN MASSNAHMEN DIE COVID-19-KRISE MEISTERN
 Die COVID-19-Krise hat große Auswirkungen auf die zukünftige Arbeit
 und auch die Planungen in vielen Gemeinden. Nicht zuletzt deshalb,
 weil sie auf finanzieller Seite teils wesentliche Rückgänge brachte.
 Zudem kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich in den nächsten
 Monaten die Situation weiter zuspitzt. Die Krise ist noch nicht vorbei.
 VON MANFRED SCHIECHTL
Die Auswirkungen von COVID­19 sind unmittelbar
in den Gemeinden zu spüren.
Budgets sind oftmals nicht zu halten, denn vor dem Ausbruch kalkulierte Einnahmen wie aus der Kommunal­ steuer brechen ein. Hinter den Abgabenertragsteilen stehen große Fragezeichen. Verschlimmert wird die Situation, da sich viele Projekte bereits in der Umsetzung befinden. Während die Einnahmen rückläufig sind, bleibt die Ausgabenseite gleich. Es tut sich – unverschuldet – eine oft gewaltige Schere auf. Die kurzfristige Lösung kann nur sein, strikte Maß­ nahmen zu setzen, um die Situation wieder einzufangen. Vor allem weil keiner weiß, wie die noch andauern­ de Krise weitergehen wird und was noch auf die Kommunen zukommen wird.
Kurzfristig Freiräume schaffen
Da die Finanzen das Gebaren einer Gemeinde wesentlich beeinflussen, gilt es so schnell als möglich wie­
der Freiräume zu schaffen. Der erste Schritt ist es, einen detaillierten und belastbaren Überblick über die aktu­ elle Situation zu erhalten. Erst dieser zeigt, welcher gestalterische Spiel­ raum geblieben ist. Die GemNova, das Unternehmen der Tiroler Gemein­ den, unterstützt die Kommunen nun­ mehr seit zehn Jahren und ist immer zur Stelle, wenn gebraucht. „In der aktuell schwierigen Situation, in der sich Gemeinden ohne Eigenverschul­ den durch COVID­19 mittlerweile wiedergefunden haben, ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, unsere gesamte Fachexpertise aufzubieten, um zu unterstützen“, so Geschäfts­ führer Alois Rathgeb.
Kurzfristige Unterstützung
Mit dem Angebot einer gemeinsa­ men Gemeindeanalyse sowie einem Budgetcheck kann der wichtige erste Schritt angegangen werden: die finanzielle Standortbestimmung auf belastbaren Daten. Darauf aufbauend können dann die richtigen Maßnah­ men abgeleitet und eine Strategie entwickelt werden. Parallel dazu steht eine Förderberatung zur Ver­ fügung, um das Maximum der mög­ lichen Unterstützung zu lukrieren. Detaillierte Unterlagen hierfür sind mit der Sommerbox zum 10­Jahres­ Jubiläum der GemNova an die Bür­ germeisterinnen und Bürgermeister gegangen.
Schnell zu Handlungsempfehlungen
Die Gemeindeanalyse wird in Form eines vierstündigen Workshops
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TIROL.KOMMUNAL AUGUST 2020















































































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