Page 23 - Tirol Kommunal
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  garten sowie Volks- und Hauptschule mussten den Anforderungen der Zeit angepasst werden. Trotz dieser man- nigfaltigen Herausforderungen zog Margreiter von 1980 bis 1986 zusätz-
Die Trinkwasserversorgung des weitläufigen Siedlungsraumes
von Breitenbach war unzureichend ausgebaut und verschlang Unsummen. Ähnliches galt auch fürs Wegenetz.
lich als Abgeordneter in den Tiroler Landtag ein – eine höchst arbeits- intensive Zeit, in welcher der Unter-
Josef Margreiter aus Breitenbach war als Kommunalpolitiker über Jahrzehnte gestalterisch tätig. Von 1968 bis 1986 war er Bürgermeister seiner Heimatgemeinde.
länder mitunter bis an die Grenzen der Belastbarkeit arbeitete.
Lange Bezirksobmann der Senioren
Viele Jahre lang stand Margreiter, der für seine kommunalpolitischen Tätig- keiten mit dem Ehrenring des Tiroler Gemeindeverbandes ausgezeich-
net wurde, dem Seniorenbund als Bezirksobmann vor. Als solcher lobte er ausdrücklich den ausgezeichneten Ausbau der Infrastruktur sowohl in seiner Heimatgemeinde als auch im gesamten Bezirk.
Margreiter wurde niemals müde, auf die Bedeutung des Seniorenbundes als größte VP-Teilorganisation im Bezirk Kufstein hinzuweisen und meinte: „Wir kennen uns schon lange. Früher
saßen wir in der Jungbauernschaft an einem Tisch, später dann eben bei den Senioren. Das ist der Lauf der Zeit.“
Zudem meinte Margreiter: „Die Senio- ren haben in der VP die wenigsten Ambitionen auf Posten und Mandate. Deshalb sind sie das kritische Gewis- sen der Partei.“
Mit inzwischen 89 Jahren hat sich Margreiter weitgehend aus der Öffent- lichkeit zurückgezogen. Das politische Geschehen verfolgt er laut eigenem Bekunden über die Medien nach wie vor mit. Die tägliche Zeitungslektüre gehört für den langjährigen Kommu- nalpolitiker einfach dazu.
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  AUS DEM LAND




















































































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