Page 13 - Tirol Kommunal 06 2019
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   Im Extremfall werden die fließenden Gewässer im Brixental zu reißenden Gefahren für die Gemeinden der Region.
 Wasserwirtschaft im Amt der Tiroler Landesregierung gemacht. „Sie ist für uns die Grundlage dafür, um in das Projekt einzusteigen“, sagt Ortschef Sieberer, dessen Gemeinde Hopfgar- ten in der Vergangenheit die am meis- ten von Hochwässern betroffene war.
Kosten um die 18 Millionen Euro
Ohne Grundablösen sowie Pla- nungs- und Nebenkosten werden sich die Kosten für das Verbauungsvor- haben auf rund 18 Millionen Euro belaufen, wobei Sieberer schätzt, dass „wir eher mit mehr Ausgaben rech- nen müssen. Ich gehe aber davon aus, dass wir für die tatsächlichen Kosten am Ende mit Fördermitteln in Höhe von 80 Prozent rechnen kön- nen. Für die restlichen 20 Prozent
wird ein vorliegender Verbandsschlüs- sel angewandt.“
Es ist damit zu rechnen, dass die Kosten letzlich höher ausfallen. Für den Gesamtbetrag rechne ich mit Fördermittel in der Höhe von 80 Prozent.
Sieber selbst war laut eigenem Bekunden vor allem in den Jahren
2017 und 2018 mit der geplanten Gründung des Hochwasserschutzver- bandes beschäftigt. Gelungen ist auch eine Kooperation mit dem Wasserbau- amt Kufstein und der Bundeswasser- bauverwaltung Tirol.
Spannende Zusammenarbeit
Für ihn sei das gesamte Projekt durchaus politisches Neuland gewe- sen, wobei sich vor allem die gemein- deübergreifende Zusammenarbeit als äußerst spannend erwiesen habe.
In nächster Zeit geht es nun dar- um, die geplanten Vorhaben des Hochwasserschutzverbandes end- gültig auf Schiene zu bringen. Dazu sind unter anderem die entsprechen- den Beschlüsse in den sieben darin
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 VERBAND & RECHT






















































































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