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enn es um Gemeindekoope-
rationen geht, dann hat der
Imster Bürgermeister und
Landtagsabgeordnete Stefan Weirather
viel zu berichten. „Wir nehmen den
Auftrag zur interkommunalen Zusam-
menarbeit sehr ernst. Letztlich profi-
tieren die Gemeinden ja auch davon.
Und es liegt auch im Sinne des Tiroler
Gemeindeverbandes, derartige Vorha-
ben zu forcieren“, sagt der Stadtchef.
Seite langem enge Kooperationen
Schon seit langer Zeit existiert etwa
der Abwasserverband Imst-Gurgl-
tal. Und auch mehrere Schulen sind
in einem Verbandsmodell verankert
– dazu zählen die Neue Mittelschu-
le Unterstadt (Imst, Roppen, Karres,
Karrösten, Imsterberg und Mils) sowie
auch die Neue Mittelschule Oberstadt
(Imst, Tarrenz und Nassereith).
Vorangetrieben wurde in jüngster
Vergangenheit auch die Zusammenar-
beit hinsichtlich der Pflege von betag-
ten Mitbürgern. So sind im Heim Imst-
/Gurgltal Pflegebedürftige aus Tarrenz,
Karres, Karrösten, Imsterberg, Mils
und natürlich Imst untergebracht.
Zusammenarbeit intensiviert
Massiv intensiviert wurde die Koope-
ration zuletzt im Bereich der Kinder-
betreuung. Weirather erklärt: „Die
Aufgabe, ein ganztägiges Angebot zu
schaffen, ist natürlich für Kleinge-
meinden besonders herausfordernd
und oft schlichtweg nicht zu bewerk-
stelligen. Da sind wir als Bezirksstadt
selbstverständlich in der Pflicht, zu
helfen. Bei unseren zwei städtischen
Kinderkrippen setzen wir in erster
Linie auf recht lose Kooperationen.
Während des Sommers gibt‘s in der
Stadt auch Spiel-mit-mir-Wochen,
während der die Kinder ebenfalls bes-
tens betreut werden. Wenn diese zu
Ende gehen, haben dann zwei Kinder-
gärten wieder geöffnet.“
Öffentliche & private Kindergärten
Insgesamt gibt es in den öffentlichen
Imster Einrichtungen vier Gruppen im
Kindergarten Oberstadt, fünf Gruppen
im Kindergarten Auf Arzill plus zwei
Kinderkrippen, zwei Gruppen im Kin-
dergarten Unterstadt, zwei Gruppen
im Kindergarten Sonnberg und eine
Gruppe im Kindergarten Brennbichl.
Dem Gedanken einer engen Zusammenarbeit zwischen Gemeinden
wird in der Bezirksstadt Imst schon lange Rechnung getragen. Davon
profitieren vor allem mehrere kleinere Kommunen im Umland der
Gurgltalmetropole. Gerade auch im Bereich der Kinderbetreuung
konnte ein umfassendes Programm in die Wege geleitet werden, das
für die kleinen Nachbarn deutliche Erleichterungen bringt.
VON PETER LEITNER
STADTGEMEINDE ÜBERNIMMT WICHTIGE AUFGABEN IN SACHEN KINDERBETREUUNG
IM RAUM IMST WERDEN
KOOPERATIONEN
MASSIV FORCIERT
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TIROL.KOMMUNAL OKT 2017
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