entscheidet die Bevölkerung. Es ist für
mich unbestreitbar: Die Olympischen
Spiele 1964 und 1976 haben Tirol
einen Entwicklungsschub gebracht,
von dem wir alle profitiert haben.
Radwegoffensive wirkt
Ob es mit Olympia weitergeht, wis-
sen wir am 15. Oktober. Fix ist, dass
in einem Jahr die Rad-WM und die
Kletter-WM in Tirol stattfinden. Gera-
de mit der Rad-WM wollen wir unser
Profil im Sommer stärken. Als Austra-
gungsort und Sportland glaubwürdig
ist man dann, wenn die Bevölkerung
dahintersteht. Deshalb hat die Landes-
regierung die Tiroler Radwegoffensive
gestartet. Wir unterstützen Gemein-
den und Tourismusverbände beim
Ausbau des Radwegenetzes mit 50 bis
80 Prozent. Das zeigt Wirkung: Über
80 Kilometer Radwege wurden bislang
saniert, neu gebaut oder befinden sich
gerade in Bau. Weitere 155 Kilometer
sind in Planung. Mit den bereits aus-
geschütteten und zugesagten Landes-
förderungen von knapp 17,6 Millionen
Euro lösen wir Investitionen von rund
32 Millionen Euro aus.
Tiroler Sportfamilie profitiert
Die Radwegeoffensive ist ein Beispiel
dafür, dass Großsportveranstaltungen
nicht zulasten der Bevölkerung oder
des Breitensports gehen. Ganz im
Gegenteil: Die Gemeinden und insbe-
sondere die Bevölkerung profitieren
davon. Internationale Sportbewerbe
erhalten keine Mittel aus dem lau-
fenden Sportbudget. Im Zuge dieser
Bewerbe können aber Mittel für eine
noch stärkere Unterstützung der Tiro-
ler Sportfamilie und damit des Zusam-
menhalts in den Gemeinden frei wer-
den. Nutzen wir die Chancen!
Die Kinder des FC Söll treten gemeinsam mit LH Günther Platter (Mitte), LHStv. Josef Geisler (rechts) und Tirol-
Werber Josef Margreiter auf der neuen Kaiserradrunde in die Pedale.
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AUS DEM LAND
