Tirol_kommunal_01_2017_WEB - page 17

Das InfoEck, die Jugendinfo des Lan-
des Tirol, ist die Tiroler Regionalstelle
für das EU-Programm „Erasmus+:
Jugend in Aktion“. Dieses Förderpro-
gramm bietet viele tolle Möglichkeiten
für die außerschulische Jugendarbeit
– auch Gemeinden können profitieren!
Für das Jahr 2017 stehen österreich-
weit mehr als 4,5 Millionen Euro für
Projekte zur Verfügung.
Was sind die Ziele des Programms?
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die Schlüsselkompetenzen von jun-
gen Menschen verbessern
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Jugendliche mit geringeren Chan-
cen fördern
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die aktive BürgerInnenschaft, den
interkulturellen Dialog und die sozi-
ale Integration verbessern
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politische Reformen im Jugendbe-
reich auf lokaler, regionaler und
nationaler Ebene ergänzen
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die internationale Dimension in der
Jugendarbeit stärken.
Was wird gefördert?
„Erasmus+: Jugend in Aktion“
ermöglicht unter 30-jährigen Tiro-
lern, erste Auslandserfahrungen zu
sammeln. Dies erfolgt entweder über
einen europäischen Freiwilligendienst
oder über kürzere Jugendbegegnun-
gen. Für Jugendarbeiter gibt es ein
großes Angebot an internationalen
Weiterbildungen. Die Teilnahme an
diesen Projekten ist meist kostenlos,
manchmal muss nur ein kleiner Teil
der Reisekosten selbst bezahlt wer-
den. Interessierte können sich an das
InfoEck wenden.
Das EU-Programm hat aber noch
mehr zu bieten: Wer zum Beispiel ger-
ne einen Austausch zwischen Jugend-
lichen und politischen Entscheidungs-
trägerInnen organisieren möchte, kann
um eine Förderung im Rahmen des
Strukturierten Dialogs ansuchen. Für
länderübergreifende Projekte zur Wei-
terentwicklung der Jugendarbeit gibt
es die Förderschiene der Strategischen
Partnerschaften.
Es gibt zwei Wege, um von den För-
derungen zu profitieren: entweder als
TeilnehmerIn in einem Projekt oder als
antragstellende Organisation.
Wie können Gemeinden davon
profitieren?
Einige Gemeinden nutzen die Mög-
lichkeiten dieses EU-Programms
schon seit mehreren Jahren. In Telfs
und Schwaz bereichern europäische
Freiwillige die Arbeit der örtlichen
Jugendzentren. In Telfs gibt es auch
eine strategische Partnerschaft mit
der Südtiroler Partnergemeinde Lana,
um Jugendliche mit einem innova-
tiven Workshopangebot gezielt auf
die Anforderungen des Arbeitsmarkts
vorzubereiten.
Florian Minatti, Jugendkoordinator
von Telfs, zeigt seine Begeisterung:
„Erasmus+ ist für mich Erfahrung,
Inspiration und ein sehr breites Feld,
um zu lernen und zu wachsen.“
Zusätzlich zum Europäischen Frei-
willigendienst und zu den Strategi-
schen Partnerschaften bietet sich auch
der Strukturierte Dialog für Projekte
auf Gemeindeebene an. Gemeinden,
die Partizipationsprojekte mit Jugend-
lichen durchführen möchten, sollten
an diese Fördermöglichkeit denken.
Wo gibt es Unterstützung?
Sie wollen ein Erasmus+ Projekt in
Ihrer Gemeinde umsetzen? Wenden
Sie sich an das InfoEck! Wir unter-
stützen Sie auf dem Weg zu Ihrem
EU-Projekt.
AUCH GEMEINDEN KÖNNEN PROFITIEREN
EU-FÖRDERUNG FÜR
JUGENDPROJEKTE
In Schwaz und Telfs bereichern europäische Freiwillige
die Arbeit der örtlichen Jugendzentren.
VON BENJAMIN STERN UND ERIKA MISCHITZ
NÄHERE INFORMATIONEN:
INFOECK –JUGENDINFO TIROL
KAISER-JOSEF-SRASSE 1
6020 INNSBRUCK
ERIKA MISCHITZ, MA
Europäischer Freiwilligendienst
Kaiser-Josef-Straße1, 6020 Innsbruck
Tel. +43 512 571799-15
BENJAMIN STERN, BA
Allgemeine Fragen
Kaiser-Josef-Straße 1, 6020 Innsbruck
Tel. +43 512 571799-18
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