TKOM_Produktionsvorlage_05_2018_web - page 16

GÜNTHER PLATTER HAT AUF DIE KOMMUNEN DES LANDES EIN WACHSAMES AUGE
EIN LANDESHAUPTMANN
FÜR 279 GEMEINDEN
A
m 1. Juli 2008 kehrte der frü-
here Landesrat und Bundes­
minister Günther Platter in
sein Heimatbundesland Tirol zurück,
um als Landeshautmann seine Tätig-
keit aufzunehmen. Ab diesem Zeit-
punkt zählten die Gemeindeagenden
für vier Jahre zu einem jener Ressorts,
die in die Zuständigkeit des Landes-
hauptmannes fielen. „Ich erinnere
mich sehr genau an meine Angelo-
bung – stets im Bewusstsein dessen,
dass es eine große Ehre ist, mich für
die Anliegen und Bedürfnisse der
Tirolerinnen und Tiroler einzuset-
zen“, blickt LH Platter zurück. Diese
finden vor allem in den Gemeinden
einen ersten Ansprechpartner: „Die
279 Gemeinden in Tirol sind zwar
die kleinsten Verwaltungseinheiten
in unserem Land, doch als Herz der
föderalen Demokratie unverzichtbar.
Ich habe bei meinem Amtsantritt das
Gemeinderessort ganz bewusst zur
Chefsache erklärt.“
Vom Bürgermeister zum
Gemeindereferenten
Diese Entscheidung sei vor allem auf
seine Tätigkeiten in einer Gemein-
de zurückzuführen: Von 1986 bis
1989 war LH Platter im Gemeinderat
Zams und von 1989 bis 2000 dort als
Bürgermeister tätig. „Als ehemaliger
Bürgermeister weiß ich aus eigener
Erfahrung: Kein Land funktioniert auf
Dauer, wenn es seinen Gemeinden
nicht gut geht. Aus dieser Zeit konnte
ich viele Erfahrungen, Impulse und
Sichtweisen auf Landesebene einbrin-
gen – der direkte Draht zu den Bürger-
meisterinnen und Bürgermeistern ist
mir nach wie vor besonders wichtig“,
hebt LH Platter hervor, dass er wissen
möchte, was in den Gemeinden los ist
und wo es hakt – „denn geht es den
Gemeinden gut, geht es auch dem
Land gut“.
Herausforderungen zum Beginn der
Amtszeit
Der Beginn von LH Platter als
Gemeindereferent stand im Zei-
chen von herausfordernden Zeiten:
„Auch Tirol war mit der weltweiten
Wirtschafts- und Finanzkrise unmit-
telbar konfrontiert. Die schwierige
Wirtschaftslage hatte auch spürbare
Auswirkungen auf die Finanzkraft
und Gestaltungsmöglichkeiten der
Gemeinden. Um aktiv und offensiv
dagegen steuern zu können, waren
diese als Partner unerlässlich. Wir
haben im Jahr 2009 ein Konjunktur-
paket in Höhe von 100 Millionen Euro
Von 2008 bis 2012 zählten die Gemeinden zu den Ressortzuständigkeiten
von LH Günther Platter. Seit jeher sind sie starke Partner des Landes – und
vice versa. Ein Rück- und Ausblick.
Die 279 Gemeinden Tirols
sind zwar die kleinsten
Verwaltungseinheiten
in unserem Land, doch
als Herz der föderalen
Demokratie absolut
unverzichtbar.
-16-
TIROL.KOMMUNAL OKT 2018
1...,6,7,8,9,10,11,12,13,14,15 17,18,19,20,21,22,23,24,25,26,...64
Powered by FlippingBook