D
ie Initiative der österreichi-
schen Bundesregierung zur
Schaffung von zusätzlichen
Arbeitsplätzen bei Gemeinden,
gemeindenahen Einrichtungen und
gemeinnützigen Trägern stößt auch
in Tirol auf großes Interesse, wie die
vielen Anfragen bei den Geschäftsstel-
len des AMS Tirol zeigen. Wenn auch
noch einzelne Detailfragen offen sind,
wurde zwischenzeitlich von Bundes-
minister Stöger klargestellt, dass ein
Start ab 1. Juli 2017 in den zwischen-
zeitlich festgelegten Modellregionen
möglich ist.
Eine Ausrollung der Aktion 20.000
außerhalb von Modellregionen kann
mit 1. Jänner 2018 erfolgen. Weiter
wurde fixiert, dass die Beschäftigung
zumindest 30 Stunden in der Woche
umfassen soll, um von dieser Arbeit
auch leben zu können.
Im Klartext bedeutet das für Tirol
einen Start der Aktion 20.000 mit
Beschäftigung ab 1. Juli 2017 in der
Modellregion Bezirk Innsbruck-Stadt
und -Land, der Bezirk mit dem höchs-
ten Anteil der über 50-jährigen Lang-
zeitarbeitslosen in Tirol, in allen
anderen Tiroler Bezirken ab 1. Jänner
2018.
Der Vorteil für diese Bezirke liegt
darin, dass sie auf erprobte Strukturen
und Erfahrungen der Modellregion
Innsbruck-Stadt und -Land zurückgrei-
fen können.
In der Modellregion Innsbruck wer-
den die über 50-jährigen langzeitar-
beitslosen Personen von den Mitarbei-
terInnen des AMS Innsbruck über die
Aktion 20.000 informiert und auf den
bevorstehenden Matchingprozess für
die erhofften zahlreichen Stellenange-
bote vorbereitet. Gespräche mit Vertre-
tern der Stadt Innsbruck haben bereits
stattgefunden, weitere wurden fixiert.
Ebenso wurde der Vorstand des
Tiroler Gemeindeverbandes über die
Aktion 20.000 informiert. In einem
nächsten Schritt erfolgt die Infor-
mation der Bürgermeisterinnen und
Bürgermeister des Bezirks Inns-
bruck-Land.
ZWEITE INFORMATION ZUR BESCHÄFTIGUNGSAKTION 20.000
GUTE PLÄNE BRAUCHEN
STARKE PARTNER
Die Bezirke Innsbruck-Stadt und -Land werden
Modellregionen für Tirol.
VON ANTON KERN
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TIROL.KOMMUNAL JUN 2017
