TKOM_Produktionweb_01_2018 - page 25

chenden Begründung beeinsprucht
werden”, erklärt Riedl gegenüber
tirol.
kommunal
. Der weiter ausführt: „Wir
sind jedem einzelnen Kommissions-
mitglied in Tirol auch deshalb zu gro-
ßem Dank verpflichtet, da sie eigent-
lich Anspruch auf ein Entgelt hätten,
dieses aber kaum einmal ausbezahlt
wird. Würde die gesamte Summe
fließen, müssten die Gemeinden für
die landsweit aktiven 1345 Mitglieder
nicht weniger als zehn Millionen Euro
pro Jahr aufbringen.“
Hauptaufgaben der
Lawinenkommissionen
Die erste Aufgabe einer Lawinen-
kommission bezieht sich auf das
Katastrophenmanagement-Gesetz, in
welchem festgelegt ist, dass die Kom-
mission als Berater des Bürgermeis-
ters im Katastrophenfall tätig zu sein
hat. Darunter fällt zum Beispiel die
Beratung darüber, ob einzelne Häuser
oder ganze Siedlungsstriche evakuiert
werden müssen. Des weiteren müs-
sen die Kommissionen Beurteilungn
der Lawinensituation im Auftrag der
jeweiligen Straßenpolizeibehörde
treffen. Riedl: „In der Regel ist das die
Bezirkshauptmannschaft, die auch für
Gemeindestraßen zuständig ist.“
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Es entspricht keinesfalls
den Tatsachen, dass
der Bürgermeister
automatisch Chef der
Lawinenkommission
ist. Das ist eine
Fehlmeinung.
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Während der Schulungen für Lawinenkommissionen verbringen die Teilnehmer einen Großteil
ihrer Zeit im Gelände. Dort setzen sie sich unter anderem intensiv
mit dem Aufbau der jeweiligen Schneedecke auseinander.
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AUS DEM LAND
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