Regionalsammelkanals mit Anschluss
an das Klärwerk in Fieberbrunn, um
nur einige umgesetzte Vorhaben zu
nennen.
Inzwischen längst untrennbar mit der
Gemeinde Hochfilzen verbunden ist
der Biathlon-Sport. Bergmann erinnert
sich an die Anfänge zurück: „Wir hat-
ten den Zuschlag für die Ausrichtung
der Weltmeisterschaften erhalten, die
dann 1978 bei uns durchgeführt wur-
den. Gerade in Sachen Infrastruktur
konnte man die damaligen Gegeben-
heiten nicht mit der heutigen Zeit ver-
gleichen. Damals gab’s ja noch keine
großen Hotels. Die Athleten schliefen
teilweise in Bauernhöfen, wichen auch
nach Fieberbrunn und St. Ulrich aus.
Auch damals konnten wir das alles
nur bewältigen, weil alle zusammen-
gehalten haben. Auch der im Vorfeld
erfolgte Bau des Kulturhauses war
unabdingbar. Sonst wäre es niemals
möglich gewesen, die Veranstaltung
abzuwickeln. Und die Resonanz war
bekanntlich gut.“
Seit 1978 fixer Weltcuport
So gut, dass Hochfilzen seither ein
Fixpunkt im Weltcup-Kalender der
Biathleten und auch bis weit über der
Grenzen unseres Landes hinaus ein
Begriff ist. Was auch Bergmann, der
seit Jahren Ehrenmitglied des HSV
Hochfilzen ist, mit gehörigem Stolz
erfüllt.
Aktiv blieb der langjährige Bürger-
meister, der sich immer des Rückhalts
seiner Familie sicher sein konnte, auch
nach seinem Rückzug aus der Kom-
munalpolitik im Jahr 1992. „Ich war
dann in einigen Bereichen ehrenamt-
lich tätig. Vor allem habe ich bis zum
vergangenen Jahr die Fotochronik der
Gemeinde geführt, was mir sehr viel
Spaß gemacht hat“, sagt Bergmann.
Der Hochfilzener Alt-Bürgermeister ist
Träger des Goldenen Verdienstzeichens
der Republik Österreich, des Verdienst-
kreuzes des Landes Tirols, des Ehren-
rings des Tiroler Gemeindeverbandes
sowie Ehrenbürger und Ehrenring
träger seiner Heimatgemeinde.
Der Bau unseres
Kulturhauses war
unabdingbar, um im
Jahr 1978 die Biathlon-
Weltmeisterschaft
ausrichten zu können.
Josef Bergmann war 30 Jahre lang Bürgermeister der
Gemeinde Hochfilzen und realisierte in dieser Zeit
viele Projekte.
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AUS DEM LAND
