TKOM_Produktionsvorlage_01_2019_DRUCK - page 16

„Nach meiner Wahl am 3. April 1987
beendet ich meine Zugehörigkeit
zur Kriminalbeamteneinsatzgruppe
zur Bekämpfung des Terrorismus.
Die beiden Tätigkeiten waren nicht
miteinander vereinbar“, sagt Kopp.
Seinen Spürsinn, den er sich beruflich
erworben hatte, behielt der auch mit
80 Jahren noch in bester körperlicher
Verfassung befindliche Kopp auch
in der Politik. Unter seiner Führung
konnten in Rum zahlreiche Projekte
realisiert werden.
Markterhebung war ein Höhepunkt
Zuallererst ist da natürlich die Mark-
terhebung zu nennen, die er sozusa-
gen als erste Amtshandlung durch-
gebracht hat. Ganz vorne sieht Kopp
auch die bereits unter Tanzer begon-
nene wirtschaftliche Entwicklung der
Gemeinde, wodurch entsprechende
Finanzmittel gesichert werden konn-
ten. Und auch sonst passierte unter
Kopps Regie viel. Die Einführung
eines Bauernmarktes, der zweimali-
ge Zu- und Umbau der Hauptschule,
die Errichtung des Römerparks, der
Neubau eines dreigruppigen Kinder-
gartens mit der ersten öffentlichen
Kinderkrippe Tirols und die Errichtung
eines Turnsaals, die Einführung schu-
lischer Sonderbetreuungsformen, die
Errichtung eines Jugendzentrums, der
Erwerb eines Firmenareals und Umge-
staltung als Wirtschaftshof mit einem
Veranstaltungssaal und vor allem
auch die Errichtung des mehrfach
preisgekrönten Veranstaltungszent-
rum FORUM mit großzügigen Umbau
des alten Gemeindehauses sind nur
ein kleiner Auszug aus den gesetzten
Aktivitäten.
Im Jahr 1992 wurde Kopp als Vize-
präsident in das Präsidium des Tiroler
Gemeindeverbandes aufgenommen.
„Mit allen Präsidenten, mit denen ich
seither zusammengearbeitet habe – es
waren dies Hermann Arnold, Hubert
Rauch und aktuell Ernst Schöpf –
pflegte bzw. pflege ich ausgezeichnete
Kontakte. Wir ziehen an einem Strang
– zum Wohle der Tiroler Gemeinden“,
erklärt Kopp.
Der auch die Triebfeder für sein politi-
sches Tun beschreibt: „Ich habe mich
stets für die Anliegen der kleinen
Bürger sowie zum Wohl der gesamten
Bevölkerung – besonders im sozialen
Bereich – eingesetzt.“ Als einer der
wenigen roten Bürgermeister im Land,
stellt Kopp überdies klar: „Ich war nie
ein Parteisoldat und werde auch nie
einer sein. Meine Meinung habe ich
mir immer selbst gebildet und mit Kri-
tik nie gespart.“
Als politische Vorbilder nennt der
Rumer Bürgermeister den früheren
Bundeskanzler Bruno Kreisky und Alt-
LH Eduard Wallnöfer.
Gemeindeverbands-Präsidium 2004, von links: Edgar
Kopp, Ernst Schöpf, Präsident Hubert Rauch und
Günter Fankhauser.
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TIROL.KOMMUNAL FEB 2019
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