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er Breitbandausbau auch im
ländlichen Raum ist dem Land
Tirol ein großes Anliegen. Mit
dem bestehenden Breitband-Mas-
terplan soll vor allem auch der Ent-
wicklung entgegengewirkt werden,
dass es zu einer Ausweitung der
digitalen Kluft zwischen städtischen
sowie stark besiedelten Gebieten und
dem ländlichen Raum kommt. Dies
hätte dramatische gesellschaftliche
und wirtschaftliche Auswirkungen.
Im Masterplan werden dementspre-
chend ausgehend von technologi-
schen Überlegungen, finanziellen
Rahmenbedingungen und Erforder-
nissen Handlungsempfehlungen für
Entscheidungsträger von Land und
Gemeinden abgeleitet mit dem Ziel,
die Breitbandversorgung im Land
bedarfsgerecht, effizient und quali-
tätsvoll weiter zu entwickeln.
Rasche Arbeit im Tiroler Oberland
Mächtig aufs Gas gedrückt wur-
de hinsichtlich Breitbandausbau in
jüngster Vergangenheit im so genann-
ten Oberen Gericht. Zum dortigen, für
die zu treffenden Maßnahmen zustän-
digen Gemeindeverband zählen die
Gemeinden Landeck, Fließ, Faggen,
Prutz, Ladis, Fiss, Serfaus, Ried, Fen-
dels, Faggen, Pfunds, Nauders, Kauns
und Kaunertal. Spiss und Kaunerberg
sollen in weiterer Folge noch dazu-
kommen.
Bock: „Die Verbandsleitung ist mit
58,728 Kilometern an Glasfaserkabeln
praktisch fertig verlegt. Für die ein-
zelnen Orte sind dann die jeweiligen
Gemeinden selbst zuständig. Ried
und die Plateaugemeinden Fiss, Ladis
Seit dem vergangenen Jahr besteht der Gemeindeverband
Breitbandversorgung Oberes Gericht, dem der Fließer
Bürgermeister Hans-Peter Bock als Obmann vorsteht. Dieser
weiß freudig zu berichten: „Wir haben bereits mehr als 58
Kilometer der Hauptleitung verlegt.“
VON PETER LEITNER
SCHNELLES INTERNET FÜR DAS OBERE GERICHT
HÖCHSTES TEMPO
AUCH FÜR DEN
LÄNDLICHEN RAUM
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TIROL.KOMMUNAL JUN 2017
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