TKOM_Produktionsvorlage_04_2018_WEB - page 14

DR. JOHANNWIEDEMAIR
Abteilungsvorstand Soziales
Eduard-Wallnöfer-Platz 3, 6020 Innsbruck
Tel. +43 512 508 2590
geändert haben, plädiert Wiedemair
dafür, die Pflege zu Hause weiter zu
forcieren, denn „viele betagte Men-
schen möchten einfach so lange wie
möglich daheim bleiben.“ Auch sei es
nötig, von Landesseite diverse Anrei-
ze zu schaffen. So wurden etwa die
Selbstbehalte für die Pflegestufen drei
und vier bereits deutlich reduziert.
Anzustreben seien auch das Anbieten
von Nachtdiensten vor allem in Zent-
ralräumen und eine flächendeckende
Arbeit der Sozial- und Gesundheits-
sprengel an Wochenenden.
Wiedemair ist auch überzeugt: „Die
Anträge für Aufnahme in Pflegeheime
wird nicht explodieren. Abzuwarten
bleibt allerdings, wie sich die Situation
um ausländische Pflegekräfte entwi-
ckelt. Die Bundesregierung plant dies-
bezüglich bekanntermaßen diverse
Neureglungen. Dann ist es natürlich
möglich, dass künftig weniger Perso-
nal für häsuliche Pflege zur Verfügung
steht. Dafür müssen dann Lösungen
gefunden werden.“
Die Pflege in den eigenen vier Wänden
ist immer noch beliebt.
Geänderte Familienstrukturen führen allerdings dazu, dass
diese Methode immer schwerer zu realisieren ist.
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TIROL.KOMMUNAL AUG 2018
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