TKOM_Produktionsvorlage_04_2018_WEB - page 41

Technologien oder sonstige Marktver-
zerrungen nicht benachteiligt werden.
Mit einer zweiten Resolution zum
Thema Bildung wird der Erfahrungs-
austausch über die Auswirkungen der
Digitalisierung im Lebensraum Alpen
forciert. Schließlich soll dieser Erfah-
rungsaustausch in eine breit angelegte
Bildungsoffensive münden. Gleicher-
maßen sollen die Hochschul- und
Forschungsinstitutionen im Alpen-
raum gestärkt und besser miteinander
vernetzt werden. Ebenfalls fordern die
Arge-Alp-Mitglieder dazu auf, geeigne-
te Rahmenbedingungen zu schaffen,
damit auch ortsunabhängige Arbeits-
plätze erhalten und gefördert werden
können.
Die dritte Resolution behandelt ein
sehr sensibles und Thema: Regulie-
rung der Wolfspopulation im Alpen-
raum. Der europäische Wolfsbestand
ist rasant im Steigen. Der Alpenraum
zählt mittlerweile mehr als 100 Wolfs-
rudel, rund die Hälfte davon im italie-
nischen Alpenanteil. Davon abgeleitet
ergibt sich aus Muttertieren, weiteren
Rudelmitgliedern und abwandernden
Einzelwölfen eine Gesamtpopulation
von rund 600 Individuen. Zum Schutz
der Berglandwirtschaft und für den
Erhalt eines lebendigen ländlichen
Raums weist die Arge Alp darauf hin,
dass in Teilen des Alpengebiets für
den Wolf ein günstiger Erhaltungszu-
stand gegeben ist, und fordert die EU
auf, Eindämmungsmaßnahmen zu för-
dern, um ein länder- und staatenüber-
greifendes Monitoring zu etablieren.
Der Vorsitz der Arge Alp geht nun
nach einem Jahr von Graubünden an
Südtirol über. Südtirol wird sich als
Schwerpunktthema der Entwicklung
und Stärkung des ländlichen Raums
annehmen.
Die Regierungschefs der Arge-Alp-Länder.
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