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manden bzw. dem Stadtpolizeikom-
mando in Innsbruck eingerichteten
„Sicherheitskoordinatoren“ für eine
entsprechende Koordination und Kom-
munikation bzw. einen umfassenden
Informationsfluss zwischen Polizei
und Bevölkerung.
Wie bereits erwähnt, ist Ziel und
Teil der modernen Polizeiarbeit, das
Vertrauen in die Polizei zu stärken.
Die Polizei soll und will als Ansprech-
partner auf Augenhöhe wahrgenom-
men werden.
Dementsprechend werden die
bereits bestehenden regelmäßigen
Vernetzungstreffen/Sicherheitsforen
in den Gemeinden/Regionen wei-
ter intensiviert und themenbezogen
Sicherheitspartner (Bürgermeister,
Schuldirektoren, Sozialarbeiter und
auch einzelne Bürger …) von der Poli-
zei zu diesen Veranstaltungen einge-
laden.
So genannte „Sicherheitsgemein-
deräte“ sollen dabei die Schnittstel-
le zwischen der örtlich zuständigen
Polizeiinspektion und den jeweiligen
Gemeinden bilden.
Vor diesem Hintergrund erfolgten
in den letzten Wochen seitens der
Polizei diesbezüglich aktive Anspra-
che in den Gemeinden und spezielle
Informationsveranstaltungen für die
Bürgermeister und „Sicherheitsge-
meinderäte“ in den Bezirken. Dabei
signalisierten die Gemeindevertreter
eine breite Zustimmung für diese Ini-
tiative.
Projekte und Vorhaben
Im Rahmen von GEMEINSAM.SICHER
in Österreich sind eine Reihe von Pro-
jekten und Vorhaben mit der Bevöl-
kerung und mit Stakeholdern, wie
Firmen, NGO’s, Gemeinden, geplant.
Im Sinne dieser „Sicherheitspartner-
schaft“ wurden in Tirol schon ganz
konkrete Akzente wie zum Beispiel in
Kooperation mit der Wirtschaftskam-
mer oder den Tiroler Schulen gesetzt.
Qualitativ hochstehende Präventi-
onsveranstaltungen durch die Polizei
sollen GEMEINSAM.SICHER ergänzen
und unterstützend zur Erreichung des
angestrebten Zieles beitragen.
Ziel
Die Initiative GEMEINSAM.SICHER
in Tirol soll jedenfalls gewährleisten,
dass die Menschen verstärkt die Mög-
lichkeit bekommen, an der Lösung
ihres Sicherheitsproblems in einem
gemeinsamen Prozess aktiv mitzu-
wirken und dass Sicherheit aus der
Zusammenarbeit aller Betroffenen
bzw. Zuständigen heraus entsteht. Die
Hemmschwelle gegen das „aufeinan-
der Zugehen“ soll jedenfalls gesenkt
werden und es soll das Bewusstsein
für die gesamtgesellschaftliche Verant-
wortung zum Thema Sicherheit gestei-
gert werden.
I
nsgesamt liegen die heurigen
Vorschüsse der Gemeinden ohne
Wien im Jahresvergleich mit 2016
um durchschnittlich 2,2 Prozent im
Plus. Die Bundeshauptstadt nimmt
angesichts ihres Bevölkerungszuwach-
ses wenig überraschend mit plus 3,6
Prozent den ersten Platz ein, gefolgt
von der Steiermark und Tirol mit
plus 3,3 bzw. plus 3,2 Prozent. Den
schwächsten Zuwachs der 2017er Jah-
res-Vorschüsse gegenüber dem Vor-
jahr erzielten die Salzburger Gemein-
den mit einem Plus von 0,9 Prozent.
Hintergrund ist hier aber vor allem,
dass die Salzburger Vorschüsse auf die
Gemeindeertragsanteile im Jahr 2016
ein extrem starkes Ergebnis (vor allem
durch die hohe Grunderwerbsteuer)
einfuhren, das es 2017 nicht einfach
machte, es wieder zu erreichen, zumal
das Wirtschaftswachstum erst im
Frühjahr so richtig angesprungen ist.
Bei den Monatsvorschüssen
schneiden die niederösterreichischen
Gemeinden mit plus 13,3 Prozent
aktuell am stärksten ab, Wien liegt mit
plus 11,5 Prozent genau im bundes-
weiten Durchschnitt. Das schwächste
Monatsergebnis erzielen (siehe auch
obige Erläuterung) die Salzburger
Gemeinden mit plus 8,8 Prozent.
Die Vorschüsse im Dezember 2016
waren durch die Steuerreform und den
günstigen Spritpreis enorm niedrig,
wodurch sich im Vergleich zu heuer
ein hohes Plus ergibt.
NACH SCHWACHEM JAHRESBEGINN BEFANDEN SICH DIE MONATSWEISEN VORSCHÜSSE FAST DURCHGEHEND IM PLUS
HÖHENFLUG BEI
VORSCHÜSSEN
Nach Minus im November liegen Dezember-Vorschüsse bundsweit bei plus 11,5 Prozent
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TIROL.KOMMUNAL DEZ 2017
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