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einige Unbelehrbare geben wird. Bei
ihnen sind wir dann halt zu schärfe-
ren Maßnahmen gewzungen“, erklärt
Pfurtscheller.
Über die Diensthundestaffel ist die
Bergwacht auch Teil des Katastrophen-
schutzes. Ein wichtiger Arbeitsbereich
ist überdies die Überprüfung der Ein-
haltung des Campinggesetzes. Denn
das Verlassen öffentlicher Verkehrsflä-
chen ist im Extremfall mehrfach straf-
bar. So gibt es etwa ein striktes Verbot
für Parken in Feldern, das als Feldfre-
vel geahndet wird.
Ein wesentlicher Punkt, um die
Arbeit der Tiroler Bergwacht aufrecht
erhalten zu können, ist naturgemäß
die entsprechende Finanzierung des
gesamten Betriebs. Zunächst einmal
benötigt jeder einzelne Bergwächter
die entsprechende Bekleidung, die in
der Grundausstattung 400 Euro pro
Nase kostet. Gestellt wird diese von
der Landesleitstelle.
Seitens des Landes gibt es pro Einsatz-
stelle eine Zuwendung des Landes in
Höhe von 900 Euro, pro Bezirk resul-
tiert daraus eine Summe in Höhe von
rund 8000 Euro. „Wir müssen äußerst
sparsam sein. Und ohne Spenden von
Tourismusverbänden und vor allem
Gemeinden wäre der Bergwachtbetrieb
nicht aufrecht zu erhalten“, erklären
Pfurtscheller und Schaber unisono.
Die Bergwacht ist eine rein ehrenamt-
liche Organisation. Dementsprechend
wird von den Mitgliedern auch einiges
aus der eigenen Tasche bezahlt.
Wer Intersse daran hat, Mitglied bei
der Tiroler Bergwacht zu werden,
kann sich jederzeit bei der jeweils
zuständigen Ortsstelle melden. Zu
finden sind diese über die Homepage
– dort sind unter den
jeweiligen Bezirksstellen auch die
Ortsstellen gelistet.
Für grundsätzliche Fragen kann auch
die Landesgeschäftsstelle in Inns-
bruck, Brixnerstraße 2/1, aufgesucht
werden. Parteienverkehr ist jeweils am
Montag von 9 bis 12 Uhr, Telefon +43
512 583 058 0.
Massive Flurverunreinigungen sind leider keine Seltenheit
, Die freiwilligen Helfer der Tiroler Berg-
wacht sorgen dafür, dass der Müll entsprechend entsorgt wird. Bei erwischten Übeltätern
wird zunächst eine eingehende Aufklärung vorgenommen. Strafen sind das letzte Mittel.
Bei vielen Menschen ist
nach entsprechender In-
formation und Aufklärung
die Einsicht sehr groß.
Ohne Zuwendungen
durch die Gemeinden in
Tirol wäre der Betrieb
der Bergwacht keinesfalls
aufrecht zu erhalten.
GABRIELE PFURTSCHELLER
Landesleiterin Bergwacht
Brixnerstraße 2/1, 6020 Innsbruck
Tel. +43 512 583 058 10
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