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gewässer dar. Als Laichgewässer sind
Seitenbäche für die Fischfauna unver-
zichtbare Lebensräume und daher ist
die Anbindung von Seitengewässern
an den Hauptfluss Inn von wesent-
licher Bedeutung. Auch durch die
Revitalisierung und Vernetzung von
Auwäldern, Augewässern und Altarme
werden wertvolle Lebensräume am
Inn wiederhergestellt.
Gewässerentwicklungsmaßnahmen
Insgesamt wurden am Inn und an sei-
nen großen Seitenzubringern seit 2007
19 ökologische Maßnahmen umge-
setzt, die von der Wiederherstellung
der Fischpassierbarkeit bis zu Aufwei-
tungen mit einer Länge von über 750
m reichen.
Eine Maßnahmengruppe im Rahmen
des Projekts zielt auf die fischpassier-
bare Anbindung von Seitengewässern
ab. Da sich der Inn in der Vergangen-
heit an lokalen Stellen eingetieft hat,
sind vielfach – zusätzlich begüns-
tigt durch Verbauungen – Abstürze
zwischen dem Inn und seinen Sei-
tengewässern entstanden, die für
Gewässerorganismen entgegen der
Fließrichtung unüberwindbare Bar-
rieren darstellen. Fischpassierbaren
__//
Ziel des Projekts der.
inn ist ein integrierter
Hochwasserschutz
und eine ökologisch
nachhaltige
Gewässerentwicklung.
Es werden
Maßnahmenkonzepte
für den Schutz
gefährdeter
Siedlungsgebiete
erarbeitet.
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„Wildflusslandschaft“ am Inn im Gemeindegebiet von Serfaus zwischen Pfunds und Tösens.
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AUS DEM LAND
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