TKOM_Produktionsvorlage_03_2018.indd - page 30

DER FACHBEREICH DER GEMNOVA HAT DIE STRATEGISCHE KOMMUNALE ENTWICKLUNG IM BLICK
GEMEINDEENTWICKLUNG –
WIESO, WESHALB, WARUM?
I
nzwischen wurde der Bereich
„Gemeindeentwicklung“ eingerich-
tet. Verantwortlich ist dafür Mag-
nus Gratl, der gemeinsam mit Stefanie
Palma (MSc) sowie mit Mag. (FH)
Jochl Grießer als externem Partner die-
sen Unternehmenszweig aufbaut.
„Allein schon beim ersten Gedan-
ken an die zukünftige Entwicklung
einer Gemeinde weiß man, wie weit
dieses Themenfeld gestreut ist. Nicht
nur das Infrastrukturprojekt gehört
dazu, es sind auch Handlungsfelder
wie die Verbesserung der Dienstleis-
tungsqualität in der Gemeindever-
waltung oder die Lösung von aktuell
auftretenden Problemen. Letzteres ist
beispielsweise der Wegfall von klas-
sischen Dorfeinrichtungen wie dem
Lebensmittelgeschäft. In all diesen
Dingen versuchen wir, den Gemeinden
Antwort zu geben und sie als Kümme-
rer zu begleiten“, fasst Bereichsverant-
wortlicher Magnus Gratl zusammen.
Dabei hat man sich die Unterstützung
eines ausgewiesenen Experten geholt.
„Jochl Grießer arbeitet als Gemein-
deberater eng mit uns zusammen. Er
verfügt über das Know-how in ganz
wichtigen Bereichen, und gemeinsam
mit ihm haben wir neue Produkte ent-
wickelt“, so Gratl.
Effizienz-Check: Wie gut ist die
Dienstleistungsqualität einer
Gemeinde?
Eines davon ist der Effizienz-Check.
Dabei wird die Gemeindeverwaltung
genau unter die Lupe genommen.
„Führung und Organisation, Mitarbei-
terorientierung, Prozesse, Ressourcen
und Partnerschaften sowie die Bürger-
orientierung sind dabei die zu unter-
suchenden Hauptkriterien. Am Ende
stehen klare Handlungsempfehlungen
für die Gemeinde, um in der Qualität
und im Service besser zu werden“,
erklärt Magnus Gratl. Der Check wurde
gemeinsam mit erfahrenen Verwal-
tungsbediensteten entwickelt. Neueste
gesetzliche Vorgaben sind eingearbeitet.
Gemeindekooperation: Wo
können wir interkommunal
zusammenarbeiten?
Eine Chance für kleine Gemeinden,
ihr Wissen gemeinsam besser zu
nutzen, ist eine mögliche Koopera-
tion in bestimmten Fachbereichen.
„Wichtiges Ziel ist die Beibehaltung
der Eigenständigkeit in der Gemeinde.
Aber nachdem die Aufgaben immer
komplexer werden, ist es sinnvoll,
Know-how zu konzentrieren. Damit
können Kernbereiche wie der Bür-
gerservice effizienter erledigt wer-
den, und gleichzeitig steigt auf diese
Weise auch die Qualität im Sinne der
Bürger bei Spezialthemen wie etwa
dem Bauamtsbereich“, sagt dazu
Jochl Grießer. Er hat bereits mehrere
Kooperationen begleitet. „Schönberg
und Mieders sind bereits operativ auf
dem Weg, in der Umsetzung ist die
Zusammenarbeit im Bauamt zwischen
Mutters und Götzens, und mitten im
Prozess befinden sich die Gemeinden
Matrei, Mühlbachl und Pfons. Wichtig
Die Aufgaben der Tiroler Gemeinden sind extrem vielfältig.
In zahlreichen Bereichen kann die GemNova schon jetzt unterstützen.
Was gefehlt hat, war die strategische Gesamtschau mit dem Ziel, die
Qualität der Dienstleistungen zu verbessern und die Entwicklung einer
Kommune mittelfristig zu steuern.
VON MAGNUS GRATL
-30-
TIROL.KOMMUNAL Juni 2018
1...,20,21,22,23,24,25,26,27,28,29 31,32,33,34,35,36,37,38,39,40,...64
Powered by FlippingBook