Schön wohnen. Einfach gut leben.
– das macht die Alpenländische seit
über 80 Jahren zu einem starken
Partner für die Tiroler Gemeinden.
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VERLÄSSLICHKEIT, QUALITÄT
UND DIE LEIDENSCHAFT FÜR
LEISTBAREN WOHNRAUM –
Hänge unter Dauerbeobachtung
In Tirol stehen laut Landesgeologen
derzeit 15 Hänge mit unterschied-
lichem technischen Aufwand unter
Dauerbeobachtung. Dazu zählt etwa
der Zintlwald bei Strengen am Arl-
berg, mit dem es bei einem Hoch-
wasserereignis im Jahr 2005 massive
Probleme gab. Heißel: „Messkontrol-
len haben ergeben, dass die Situati-
on noch nicht gefährlich ist. Fakt ist
aber auch, dass sich der betreffende
Bereich heuer erstmals wieder stark
bewegt.“
Bei Kappl werden Felsspalten intensiv
beobachtet. Gibt es dort Bewegungen,
wird sofort Alarm ausgelöst. Und in
Vals (
tirol.kommunal
berichtete über
die dortigen Ereignisse in der Weih-
nachtszeit 2017 in der Ausgabe Nr.
2/2018) gibt es nach wie vor ein Moni-
toring. Einmal pro Monat wird ein
Laserscan durchgeführt, der etwaige
Veränderungen in der problematischen
Felswand sofort sichtbar macht.
Murengefahr bei Gewittern
Verschärfen kann sich die Situati-
on während des Sommers durch die
zum Teil heftigen Gewitter. Heißel:
„Durch oberflächliche Abflüsse steigt
die Murengefahr bei großen Nieder-
schlagsmengen wieder erheblich.
Gerade während des Sommers ist ein
gesunder Wald als Niederschlagsbrem-
se Gold wert. Wir müssen deshalb
aufpassen, dass dieser Retentionsraum
nicht zusätzlich zerstört wird. Diese
Gefahr besteht vor allem dann, wenn
aus welchen Gründen auch immer
Geländekorrekturen vorgenommen
werden. Hier ist zweifelsfrei ein gewis-
ses Umdenken im Land nötig. Denn
es sollte bei diversen Baumaßnahmen
auch immer die Frage gestellt werden,
wohin Wasser versickern kann. Sonst
kann es selbst im Siedlungsbau leider
ganz schnell unliebsame Überraschun-
gen geben. Da mag das Versickern
auf dem eigenen Grundstück gewähr-
leistet sein. Aber was passiert einige
Häuserreihen weiter unten?“
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TIROL.KOMMUNAL Juni 2018
